Alle heimischen Fledermausarten sind gefährdet. Auf der einen Seite fehlt ihnen durch den Insektenrückgang oft die Nahrung, auf der anderen Seite steht die Wohnungsnot: Gebäudebewohnende Arten finden immer seltener Quartiere, in denen sie geschützt und in Ruhe ihre Jungen großziehen können bzw. ungestörten Winterschlaf halten können. Eine der Hauptursachen dafür ist das Verschließen auch kleinster Einschlupfmöglichkeiten zwischen Dachziegeln, im Mauerwerk und hinter Verschalungen durch den Menschen. Oft geschieht dies in Zusammenhang mit Gebäudesanierungen sogar unbewusst, in Unkenntnis, dass es Möglichkeiten gibt, Gebäude sowohl energetisch effektiv und gleichzeitig auch fledermausfreundlich zu dämmen. Personen, die Fledermaus-Quartiere schützen, einrichten, und bei Umbaumaßnahmen/Sanierungen erhalten, helfen das langfristige Überleben der gebäudebewohnenden Arten zu sichern.
Helfen Sie den Fledermäusen und schaffen Sie sich einen fledermausfreundlichen Garten und ein fledermausfreundliches Haus! Mit ein paar gezielten Maßnahmen können Sie dafür sorgen, dass sich Fledermäuse bei Ihnen wohlfühlen und ein Zuhause finden, denn alle 25 in Deutschland vorkommenden Arten sind gesetzlich geschützt, manche sogar vom Aussterben bedroht.
Fotos: NABU Weyhe
Monatstreffen
An jedem 3. Donnerstag im Monat, um 19:30 Uhr.
Von Oktober bis April im Kirchweyher Hof, Alte Hauptstraße 20, 28844 Weyhe
Von Mai bis September in der Naturschutzstation, dem Dr. Dietrich Schütte Haus, Böttcherei 115, 28844 Weyhe